Ein bisschen sind wir faul. So entscheiden wir nach einigem hin und her, oberhalb von Vrin auf der Alp Dado an die Sonne zu liegen. Haben wir auch schon gemacht. Dort kennen wir einen geeigneten Platz. Vor Ort angekommen, schauen wir hinauf auf den Felsenkamm und hören wieder mal „wie der Berg ruft“. „Wenigstens bis zum Kamm hinauf“ schlägt einer von uns vor. Ein kurzer Blickwechsel und wir sind schon auf dem Weg, die Liegedecke im Auto zurück lassend. Oben auf dem Felsenkamm oberhalb der Alp Dado (1963 m.ü.M.) angekommen, sagen wir uns , dass wir auch gleich noch den Grat entlang etwas nach oben „gehen“ könnten wenn wir schon mal das sind. Auch diesen Weg, der übrigens auch auf keiner Karte eingezeichnet ist, kennen wir schon.
So argumentieren wir uns Stück für Stück bis zum Fuss des Piz da Vrin (2362 m.ü.M.) von wo aus wir ein letztes mal eine einzigartige Aussicht geniessen. Von hier aus sieht man („im freien Fall“) auf die Alp Cavel hinunter und, schlimmer noch, man hat den Piz Gren direkt auf der anderen Seite vor der Nase. Das soll uns aber nicht betrüben, sondern, im Gegenteil, bestärken, dass wir wieder hier her kommen, um noch dies oder das zu bezwingen (eben z.B. den Piz Gren, der frech zu uns rüber schaut!).
Unser letztes Picknick in hohen Gefilden. Auch hier fehlt der Patrizier-Trunk nicht.
Wieder zu Hause in Vella heisst es „packen“ und „putzen“.
Vor der Abfahrt in Richtung Basel müssen wir uns einfach noch mal im Gravas davon überzeugen, dass die Steinpilze auf Fabios Pizzas wirklich die echten sind. Ganz abgesehen davon, dass seine Pizzen (mit oder ohne Steinpilz) sowieso die besten sind!